Pascha und Porsche - Grey Void

Vom Schachbrett zu Porsche

Nicht jedermann beherrscht das Brettspiel mit König, Dame und Pferdestärken, doch eines ist klar: das Karo-Muster ist in den Köpfen vieler Menschen tief damit verankert.
Doch das geometrische Muster hat mit der Zeit nicht nur auf Schachbrettern seinen Platz gefunden. Es wurde auch im Innenraum unzähliger Porsche Modelle der 70er und 80er Jahre verwendet.

Die Geburt des Pascha Musters

Eine ganz besondere Interpretation des Schachbrettmusters ist unter der Leitung des ehemaligen Porsche Chefdesigners Anatole Lapine entstanden. Seine damalige Designabteilung hat nämlich das Wedeln der „Finish Flag“ mittels verschieden großen Rechtecken grafisch abgewandelt, um eine Art Bewegung im Muster zu erzeugen. Getauft wurde diese Kreation „Pascha-Muster“.

Strategischer Schachzug im Fahrzeuginnenraum

Das Pasche-Muster war direkt nach der Markteinführung im Jahre 1977 ein absolutes Must-Have unter Porsche Liebhabern. Auffinden konnte man das Muster erstmalig im Interieur des Porsche 928 auf den Sitzpolstern und Türverkleidungen. Das Stoffmuster wurde bis einschließlich 1984 serienweise auch in den Modellen 924, 944 und dem 911er G-Modell verbaut.

Gespaltene Meinungen

Doch nicht jeder war damals vom Muster begeistert, zudem der Stuttgarter Sportwagen-Hersteller bereits mit scharfe Kritik zu kämpfen hatte. Grund dafür war die nahezu zeitgleiche Einführung frontmotorisierter Fahrzeuge durch Chefdesigner Lapine. So kritisierten böse Zungen das Pascha-Design unter anderem als antikes griechisches Vasen-Muster oder römischen Fußboden.

Ob Anatole Lapine damals Stilbruch begangen hat, steht jedoch außer Frage. Fakt ist nämlich, dass das Muster zwar ein gewagter „Schachzug“ war, jedoch perfekt ins Fahrzeug-Gesamtkonzept passte und nach wie vor Authentizität ausstrahlt. Mittlerweile gilt das Muster als eine der größten Ikonen im Bezug auf Stilelemente in Automobilinterieuren.

Comeback gefällig?

Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit klassischer Old- und Youngtimer wurde mittlerweile durch Porsche die Heritage Strategie etabliert. Diese greift markante Designmerkmale verschiedener Epochen erneut auf und adaptiert sie in Neuwagen.
Unter anderem sollten zukünftig auch diverse Innenraum-Stoffmuster wie Schottenkaro, Pepita, Cordsamt, Tartan und Pascha zur Auswahl stehen. Wann genau die Markteinführung stattfindet, wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben.

Die Alternative

Für alle, denen der gewisse Pascha „Pepp“ im Fahrzeug noch fehlt, haben wir unsere Karo Auto Fußmatten ins Leben gerufen. Sicherlich ist dies die unkomplizierteste Alternative, um ein Stück näher an das Retro-Feeling zu gelangen!

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